Haus meiner Kindheit,
du sahst Gutes,
du sahst Schlechtes,
und von alldem viel,
doch Glück,
wirkliches Glück,
dass sahst du wohl nie.
Haus meiner Kindheit,
du hast Narben im Gesicht,
mühsam mit Farbe überdeckt,
Spuren der Jahre,
die erzählen von Arbeit,
von Freud und Leid,
gegraben von der Zeit.
Haus meiner Kindheit,
ich muss dich verlassen jetzt,
gegangen sind alle
die verbunden waren mit dir,
leer sind nun deine Wände,
kommst in andere Hände,
voll Trauer scheiden wir.
Bonn, 2010 - 2011
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Das Haus meiner Kindheit
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